Wie die Welt berichtet, ist man im SPD geführten Bundesumweltministerium immer noch enttäuscht, dass niemand das großzügig ausgestattete Förderprogramm für Studentenwohnungen nutzt. Gerade einmal 76,70 Euro wurden abgerufen. Und das, obwohl ich das Studentenwohnungs-Förderprogramm für Politiker von SPD, und später sogar für Grüne, Linke und Baubeamte noch einmal um 1.000.000 Euro aufgestockt hatte. Unerklärlich ;)
Die gute Nachricht zuerst: Was der Wohnungsbau – auch für Studenten – aktuell auf jeden Fall am wenigsten braucht, sind zusätzliche Fördermittel. Geld ist massenhaft vorhanden und sucht händeringend nach Anlagemöglichkeiten. Insofern super, dass die SPD das Programm so gestaltet hat, dass sich kaum jemand dafür interessiert.
Die schlechte Nachricht: Die Verwaltungsressourcen in unseren Ministerien werden leider mit so einem Unfug zugemüllt und verstopft, an statt sinnvolle Maßnahmen für die Bekämpfung der Wohnungsnot umzusetzen.
Noch einmal ganz langsam für alle Wohnungsbaupolitiker zum Mitdenken: Was wir brauchen, ist mehr BAUTÄTIGKEIT. Denn wenn mehr Wohnraum auf den Markt kommt, sinken die Preise. Und um diese zu erreichen, brauchen wir zu aller erst einmal GRUNDSTÜCKE, die man bebauen DARF. Und um GRUNDSTÜCKE auf den Markt zu bekommen, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, hierfür ANREIZE zu schaffen.