Ein schöner, plastischer Artikel in der Zeit zum Thema Wohnungssuche in Berlin. 3.500 Euro für ein Kilo Holz und ein paar Fließen.
Vor einen Jahr hat das Wahlvolk noch gejubelt, als die Politiker das Bestellerprinzip für Immobilienmakler eingeführt haben und damit den – durch den politisch gewollten Wohnungsnotstand bereits aus dem Gleichgewicht gekommenen – Vermietungsmarkt noch träger gemacht haben. Auf die Idee mit den Fließen und dem Holz bis ich damals nicht gekommen. Ich dachte, nur Küchen und ähnliches werden zu unverschämten Preisen weiterverkauft. Man lernt nie aus.
Und so lange Journalisten bei der Zeit die Menschen nicht aufklären, wer der Verursacher der Wohnungsnot ist (diese Chance haben sie leider am Ende des Beitrags vergeben), die Wahlbürger es nicht verstehen und ihren Politikern den Marsch blasen, so lange wird sich daran auch nichts ändern! Lösungen für die Wohnungsnot gäbe es!